Mordfall Adnet: Staatsanwaltschaft Salzburg bringt Antrag auf Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum ein
Dem 32-jährigen Betroffenen wird vorgeworfen, am 22. Oktober 2024 seine Mutter in seiner Wohnung in Adnet durch das Zufügen von massiven Stich- und Schnittverletzungen im Halsbereich getötet zu haben (§ 75 StGB). Er verantwortete sich bislang nicht geständig.
Laut neuropsychiatrischem Sachverständigengutachten war der Betroffene zum Tatzeitpunkt nicht zurechnungsfähig und es besteht die Gefahr, dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit in absehbarer Zeit erneut strafbare Handlungen mit schweren Folgen setzen wird. Deshalb wurde ein Antrag auf Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum gestellt. Der Unterbringungsantrag fällt in die Zuständigkeit des Geschworenengerichtes am Landesgericht Salzburg. Ein Verhandlungstermin steht noch nicht fest.