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Geschichtliches

Das  Forensisch-therapeutische Zentrum Wien-Mittersteig war ursprünglich der Sitz des Bezirksgerichts Margareten, dem als Strafbezirksgericht für Margareten und Meidling ein Gefängnistrakt angegliedert war. Errichtet wurde das Gebäude in den Jahren 1908 bis 1910 im so genannten “Historischen Heimatstil“. In den Jahren der Naziherrschaft waren im „Gerichtsgefängnis Margareten“ auch politische Gefangene inhaftiert. 

Im Jahre 1963 wurde nach Sanierungsarbeiten die Sonderanstalt Mittersteig eröffnet und wird seit der Strafrechtsreform 1975 als Zentralanstalt für zurechnungsfähige Rechtsbrecher (§ 21 Abs. 2 StGB), die unter dem Einfluss einer psychischen Störung eine Straftat begangen haben, geführt.