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Tiroler Justizwerkstätte 2016 mit heißen Themen

Welchen Stellenwert haben Schiedsgerichte? Sind Schiedsgerichte ein Diktat der Wirtschaft? Nehmen sie den staatlichen Gerichten Kompetenzen weg? Sind sie die besseren Gerichte?
Die Diskussion um die Rolle der Schiedsgerichte gibt es nicht erst, seit die Handelsabkommen CETA und TTIP im Anrollen sind. Diesem kontroversiell diskutierten Thema nimmt sich heuer die Justizwerkstätte Tirol an, die in der Zeit vom 2.10. bis 5.10.2016 im Seehof auf der Hungerburg/Innsbruck tagt. Der Schiedsrechtsexperte Univ.-Prof. RA Dr. Hubertus Schumacher wird zum „Schiedsverfahren aus Sicht eines Anwalts“ referieren. Mag. Christian Felber wird das Thema aus wirtschafts- und gesellschaftspolitischer Sicht beleuchten. Im Rahmen der Podiumsdiskussion wird auch der Präsident der Tiroler Rechtsanwaltskammer, RA Dr. Markus Heis, zu Wort kommen.
Die Tiroler Justizwerkstätte ist eine Art Denkfabrik, die sich mit grundsätzlichen Fragen außerhalb des Richteralltags beschäftigt. Die heurige Tagung geht unter anderem auch der Frage nach, ob die Sprache der Richter noch zeitgemäß ist und deren Entscheidungen von der rechtsuchenden Bevölkerung überhaupt verstanden werden.


Innsbruck, am 30. September 2016

Der Leiter der Medienstelle des Oberlandesgerichts Innsbruck:
Dr. Wigbert Zimmermann

Vizepräsident des Oberlandesgerichts Innsbruck