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Lehrbetriebe

In der Justizanstalt Wien-Simmering wird in 7 Lehrbetrieben ausgebildet.

Diese 7 Lehrbetriebe umfassen folgende Berufe:

Ausbildung in handwerklichen Berufen

Maler

Maurer

Metalltechniker

Metallbearbeiter (Kompetenz mit System - KmS)

Tischler

Ausbildung in lebensmittelverarbeitenden Berufen

Bäcker
Koch  (Kompetenz mit System - KmS)

Restaurantfachmann  (Kompetenz mit System - KmS)


Strafgefangene, die keinen Beruf erlernt haben oder in ihrem Beruf nicht (mehr) beschäftigt werden können, haben die Möglichkeit einen Beruf im Zuge einer Facharbeiterintensivausbildung zu erlernen.

Voraussetzungen :

  • a. Voraussichtlich noch zu verbüßende Strafzeit von maximal 4 Jahren (jeweils von der Anmeldefrist aus gerechnet)
  • b. Eignung für die Anhaltung im gelockerten Vollzug in Folge nicht zwingend
  • c. Medizinische Eignung für den gewählten Beruf
  • d. Prüfung des Persönlichkeitsbildes des Strafgefangenen in Bezug auf Fluchtgefahr, Suizidgefahr und massive Persönlichkeitsstörungen
  • e. Abgeklärter Aufenthaltsstatus (z.B. Nicht-österreichische Insassen, die aufenthaltsverfestigt sind und daher nach der Entlassung dem österreichischen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen)
  • f. Körperliche und geistige Eignung für den gewählten Beruf bzw. die Ausbildung
  • g. Die Auswahl erfolgt per Videokonferenz oder vor Ort


Die Ausbildungszeit beträgt 18 Monate, diese beginnt am 1. Juli 2023 und endet am 31. Dezember 2024 mit einer Lehrabschlussprüfung, dann startet der neue Turnus.

Die Facharbeiterintensivausbildung besitzt einen hohen Stellenwert - seit mehr als 30 Jahren sind über 1000 positive Lehrabschlüsse zu verzeichnen.

Die Justizanstalt wurde aufgrund ihrer Verdienste um die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte mit dem Anton-Benya-Preis 2012 ausgezeichnet. Ziel des Anton-Benya-Preises ist es, die große Bedeutung der Facharbeit, insbesondere der manuellen Arbeit, bewusst zu machen. Prämiert werden außergewöhnliche berufliche Leistungen von Lehrlingen oder Fachkräften, Verdienste um die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte, aber auch wissenschaftliche Untersuchungen, die das gesellschaftliche Ansehen der Facharbeit fördern.

Näheres entnehmen Sie bitte den nachstehenden Betrieben.