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Geschichtliches

Der älteste Gebäudeteil der Justizanstalt Graz-Karlau stammt aus dem 16. Jahrhundert und wurde unter Erzherzog Karl II. von Innerösterreich als Jagdschloss erbaut.

Seit Anfang des 19. Jahrhunderts wird das Schloss als Gefängnis genutzt und 1820 um ein "zweistöckiges Haus" erweitert.

Von 1869 bis 1872 erfolgte der Bau des dreiflügeligen Zellenhauses nach den damals modernen Kriterien der Gefängnisarchitektur, dem so genannten Pennsylvanischen System.

Während des zweiten Weltkrieges wurde die Anstalt zweimal bombardiert, dabei insgesamt 14 Wachbeamte und 107 Gefangene getötet und Gebäudeteile schwer beschädigt.

Im Jahre 1965 wurde der Werkstättentrakt erbaut, in dem heute insgesamt 18 Betriebe untergebracht sind.

Im Jahre 2003 wurde eines der Anstalt vorgelagerten Personalhäuser in ein Freigängerhaus mit insgesamt 20 Haftplätzen umgebaut.

Die letzten Baumaßnahmen waren der Umbau von zwei Personalhäusern in ein Ausbildungszentrum für Strafvollzugsbedienstete, die Errichtung einer Raumschieß- und Sportanlage sowie eines Besucherzentrums.