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Geschichtliches

Herzog Konradin von Schwaben hat nach seinem Ableben im Jahre 1266 seinem Stiefvater, dem Grafen Meinhard dem II. von Tirol, die Herrschaften Imst und St. Petersberg (Silz) übermacht, womit dieses Gebiet mit der Grafschaft und dem Lande Tirol vereinigt wurde. Hiebei wird die Herrschaft Imst als „Kleinvilla Umst Cum omnj Juristictionen et Districtu“, d.h. Dorf mit aller Gerichtsgewalt, bezeichnet. Die Richter von Imst wurden vom Landesfürsten nachweisbar seit 1290 zu Amtsrecht eingesetzt. Vom 15. bis 17. Jahrhundert hatte in Imst auch ein landesfürstlicher Bergrichter seinen Sitz. Er war für Bergbausachen im ganzen Oberinntal zuständig.

Laut einer Urkunde vom 25. November 1378 (im Archiv der Tiroler Landesregierung) kaufte Hans von Starkenberg ein Haus zu Rufnen in „Uemste Markt“. Dieses Schloss wurde um 1820 zum Kreisamtsgebäude, alte Bezirkshauptmannschaft, umgebaut. In diesem Gebäude waren Bezirkshauptmannschaften und Bezirksgerichte bis zum Jahre 1964 gemeinsam untergebracht. Am 5. Mai 1964 übersiedelte das Bezirksgericht Imst in das fertiggestellte neue Amtsgebäude.

Im Oktober 1990 wurde der Umbau des Bezirksgerichts Imst fertiggestellt.